DU HAST NOCH FRAGEN? WIR HELFEN GERN
Jugenddiakoniepreis würdigt das soziale Engagement von Jugendlichen
Teilnehmen kannst du mit jedem Projekt, bei dem soziales Engagement gefragt ist: ob in der Unterstützung von älteren Menschen, Kindern oder Jugendlichen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Mit deinem Engagement und Einsatz kannst du einen Preis gewinnen. Einsendeschluss für den „MachMit!Award 2022“ ist der 17. Juli 2022.
Weitere Informationen zum Jugenddiakoniepreis findest du auf der MachMit!Award-Website.
Jugenddiakoniepreis 2021
Bereits zum sechzehnten Mal wurde am 6. Oktober 2021 das vielfältige soziale Engagement von jungen Menschen in Baden-Württemberg gewürdigt. Beworben hatten sich Gruppen und Einzelpersonen aus dem ganzen Land, die sich in ihrer Freizeit für ein soziales Projekt engagieren – sei es im kirchlich-diakonischen Bereich, in einem Verein, als Azubis/Studierende oder selbst organisiert.
Den dritten Platz in der Altersklasse der 13- bis 17-Jährigen belegte eine Gruppe aus Bad Wurzach, die im Rahmen des Projekts ‚Herz und Gemüt‘ Brieffreundschaften zu älteren Menschen aufbauten und pflegten. Gerade in Zeiten der coronabedingten Kontaktbeschränkungen entstanden so ganz besondere Momente der Begegnung zwischen den Generationen.
Mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde die Kirchenjugend der Evangelischen Kirche Wangen im Allgäu. Mit einem Traktor-Anhänger fuhren sie in der Adventszeit zum Seniorenzentrum und der örtlichen Fachklinik, um dort unter freiem Himmel ihr „Krippenspiel to go“ aufzuführen.
Der erste Preis ging an Schülerinnen und Schüler aus Ertingen (Landkreis Biberach). Sie unterstützten Seniorinnen und Senioren der so genannten ‚Priorisierungsgruppe 1″ bei der Online-Buchung von Impfterminen und sorgten bei Bedarf auch für den Transport zum Impfzentrum. Insgesamt konnte das achtköpfige Team über viele Wochen hinweg mehr als 500 Impftermine organisieren.
In der Altersklasse der 18- bis 27-Jährigen wurde das Technikteam der Paulusgemeinde Mühlacker mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Die Jugendlichen streamten Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen im gesamten Kirchenbezirk (unter anderem zur ‚Woche der Diakonie‘) so ansprechend, dass der eigens eingerichtete YouTube-Kanal bald über 400 Abonnements und bis zu 1000 Aufrufe verzeichnen konnte.
Der zweite Preis ging an sechs Studienfreunde aus Stuttgart und ihr Projekt „Manege zu – Zirkusse in Not“. Mit einer Spendenaktion und einer eigens gestalteten Website unterstützten sie Zirkusfamilien, die durch die Pandemie auch in finanziell schwierige Situationen geraten sind.
Mit dem ersten Preis wurde das ehrenamtliche Engagement beim Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“ in Karlsruhe ausgezeichnet. Dorthin können sich junge Menschen anonym wenden, wenn sie in emotionalen Nöten oder Ausnahmesituationen Hilfe suchen und jemanden brauchen, der ihnen zuhört.
Zwei Sonderpreise für „Jugendliches Einzelengagement“ gingen an Lea Mödritzer aus Baden-Baden für ihren Einsatz in der Betreuung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien sowie an Pascal Hofgräf für sein vielfältiges Engagement für Menschen mit Behinderung in der Diakonie Pfingstweid.
Neben einem Grußwort vom Badischen Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh gab es bei der digitalen Preisverleihung auch bewegte und bunte Einblicke in die ‚ausgezeichneten‘ Projekte. Vorbereitet und umgesetzt wurde die kurzweilige und informative Veranstaltung in diesem Jahr von der Evangelischen Jugend Baden mit einem Team junger Ehrenamtlicher.
Auf YouTube stellen die Preisträgerinnen und Preisträger sich und ihre Aktivitäten in kurzen Videobeiträgen vor. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Webseite der Diakonie Württemberg.
Getragen und finanziell unterstützt wird der Jugenddiakoniepreis von der Diakonie Württemberg, dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg und den Zieglerschen sowie der Evangelischen Bank, der Stiftung Diakonie Württemberg und dem Jugendradio bigFM. Der Jury gehörten neben Vertreterinnen und Vertretern der Träger sowie der Dualen Hochschule BW, von SWR und bigFM auch zwei Preisträgerinnen aus den vergangenen Jahren an.