DU HAST NOCH FRAGEN? WIR HELFEN GERN
Immer ein bisschen wie „Tatort“ gucken
Wenn Sonntag abends um 20:15 Uhr Millionen Fernsehgeräte in Deutschland eingeschaltet werden, dann meistens aus einem Grund: Der Tatort kommt. Wenn man so will, ist Britta Barteczek im Tatort-Team Heilbronn. Sie kommt in den Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen, die in ihrer Vergangenheit durch verschiedene Gründe kriminell geworden sind, Drogenprobleme hatten, plötzlich obdachlos wurden oder einfach nur Hilfe und Beratung benötigen. Seit einem halben Jahr ist die 20-jährige in ihrem FSJ in der Psychosozialen Beratungsstelle in Heilbronn.
Brittas Aufgaben im FSJ
Zu ihren Hauptaufgaben in der Einsatzstelle gehören Therapiefahrten. Das heißt, Britta holt Klienten ab, die keine Möglichkeit haben, allein zu den Fachkliniken zu kommen und bringt sie dort hin. Außerdem hilft sie den Fachkräften bei der Organisation, Recherche und Vorbereitung von Präventionsveranstaltungen. Im Projekt „Reha-Coach“ unterstützt sie Menschen bei ihrem Weg zurück in ein normales, organisiertes und strukturiertes Leben. Sie hilft ihnen dann beispielsweise dabei Bewerbungen zu schreiben, Wohnungen zu suchen oder Anrufe bei Behörden zu machen. Als Ansprechpartnerin schenkt sie den Klienten ihr Vertrauen und nimmt sich für sie Zeit. Alles in allem beschreibt Britta ihr FSJ in der Psychosozialen Beratungsstelle als vielseitiger und spannender, als sie es erwartet hätte.
Was Britta vom FSJ mitnimmt
Britta hat in ihrem FSJ viel gelernt über sich selbst. Den Freiwilligendienst sieht sie als ‚guten Lernprozess‘: „Ich durfte viele neue Dinge lernen, Herausforderungen annehmen und Verantwortung übernehmen. Dabei wurde ich immer unterstützt, durfte nachfragen und mir Rat einholen.“ Mit ihrer Stelle und den Kollegen hatte sie großes Glück und schätzt die Arbeit im Team: „Sie haben Lust auf einen FSJ’ler und Freude daran mich einzubeziehen. Die Leute sind froh, dass ich hier bin.“
Generell hat Britta das FSJ in der Psychosozialen Beratungsstelle in ihrer Entscheidung bestärkt. Sie hat für sich erkannt: „Das ist der Ort, an dem ich arbeiten will.“. Berichtvorlage: M. Granzow-Emden