DU HAST NOCH FRAGEN? WIR HELFEN GERN
Ich bin Vanessa, 21 Jahre alt und komme aus Hessen. Im Sommer 2020 habe ich nach einer Stelle für mein geplantes freiwilliges Jahr gesucht und bin auf der Stellenseite von PETA gelandet. Und nun mache ich mein FÖJ im Tierschutz bei PETA.
Wie bist du zu deiner Einsatzstelle gekommen?
Privat lebe ich nun seit ca. 6 Jahren vegan und verbringe viel meiner Zeit auf verschiedenen Social Media Plattformen, um das Leid der Tiere hinter konventioneller Nahrung, Klamotten, Kosmetik usw. zu teilen und die vegane Lebensweise mit Tipps und Informationen als Alternative nahezulegen.
Meinem Profil entsprechend konnte ich mir keinen besseren Arbeitgeber als PETA vorstellen. Mich beruflich für Tierrechte zu engagieren war etwas, das ich in meinem Leben mal unbedingt gemacht haben wollte und hier eignete sich die Stelle im Bereich Backoffice / Allrounder perfekt.
Was sind deine Aufgaben beim FÖJ im Tierschutz?
Nun arbeite ich seit über einem halben Jahr bei PETA im Backoffice und auch wenn alles etwas anders verläuft als geplant, genieße ich meine Zeit hier sehr. Aufgrund der Covid Situation arbeite ich seit Ende meiner Einführungszeit überwiegend im Home Office und erlebe natürlich nicht den regulären Arbeitsalltag.
Wenn ich mal im Büro bin, kümmere ich mich mit der weiteren Freiwilligen um die Post, wir nehmen Pakete an und erledigen spontane Aufgaben, die im Büro anfallen. Wenn mal nichts ansteht, haben wir einige Aufgaben von verschiedenen PETA Abteilungen, welche wir meistens anhand von Recherchen und Tabellen bearbeiten. Die Aufgaben sind sehr vielfältig, es kommen welche die nerviger und anstrengend sind und dann gibt es auch wiederum spannende und aufregende Aufgaben im FÖJ. Sie sind abwechslungsreich und man lernt immer wieder etwas Neues dazu.
Erwähnenswert ist auch das gute Gefühl, dass man nach jeder erledigten Aufgabe hat, egal ob sie Spaß gemacht hat oder nicht. Zu wissen, dass man den Tieren mit seiner Arbeit hilft, macht sie umso besser. Am liebsten helfe ich dem Marketing Team, bei dem ich mich viel mit der Modewelt und deren Nachhaltigkeit auseinandersetze. Im Winter durfte ich zum Thema Wolle einige Unternehmen für Gewinnspiele vorschlagen und anhand von Anweisungen die Kooperationen vorbereiten. Währenddessen wurde ich natürlich begleitet und durfte auch unzählige Fragen stellen. Es wird einem also sehr viel anvertraut und ich fühle mich auch den anderen Kollegen gleichgestellt.
Was ist besonders an deinem Arbeitsplatz?
Was den Arbeitsplatz auch ausmacht ist das unfassbar liebe und hilfsbereite Team, von dem wir sehr herzlich aufgenommen und unterstützt wurden. Nebenbei kann man viele Kontakte knüpfen und in verschiedene Bereiche einen Einblick bekommen.
Ich kann jedem der an diesem Bereich interessiert ist und keine Schwierigkeiten damit hat intensiv am Laptop zu arbeiten das FÖJ im Tierschutz bei PETA nur empfehlen. Es ist wichtig, dass du die gleichen Ziele wie PETA verfolgst, auch mal gerne im Team arbeitest und es ist hilfreich etwas Kreativität für die Aufgaben mitzubringen. Dir muss auch bewusst sein, dass du das eine oder andere Mal auf unschöne Fotos oder Videos stößt. Um solche Sachen zu verarbeiten reden wir darüber und wir haben die Möglichkeit Hilfe zu bekommen.
Und nach dem FÖJ im Tierschutz, wie gehts weiter?
Nach dem FÖJ möchte ich meinen Bachelor in Ökotrophologie machen. Den Gedanken Veganismus in meine zukünftige Arbeit zu bringen, hatte ich natürlich schon, ob und was ich genau nach der Uni mache, weiß ich allerdings noch nicht, da es so viele Möglichkeiten gibt. Mein Engagement für die Tiere hat sich durch PETA definitiv verstärkt und ich habe einiges an Informationen sammeln können, dadurch sind meine Argumente um einiges schlagkräftiger geworden.
„Ein Lob an PETA“
Zuletzt noch ein Lob an PETA. Ich hatte am Anfang meiner veganen Lebensweise einige Tipps von PETA/PETA ZWEI bekommen, nebenbei schwimmt dennoch auch viel Negatives über die Organisation in den Medien herum. Ich wurde während meiner Arbeitszeit definitiv davon überzeugt, dass hier nur mit Herz gearbeitet wird und ich habe auch einiges über den Hintergrund von PETA gelernt. Ich respektiere die Arbeit sehr und bin froh ein Teil sein zu dürfen.