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Unfälle oder Krankheiten sind oft tiefe Einschnitte im Leben eines Menschen. Ebenso wie Entwicklungsverzögerungen können sie dazu führen, dass alltägliche Handlungen für Betroffene zu echten Herausforderungen werden: wenn zum Beispiel die Sinneswahrnehmung oder Motorik in ihrer Funktion beinträchtig sind.
Als Ergotherapeut*in unterstützt du Menschen dabei, im Alltag oder im Beruf (wieder) besser zurecht zu kommen. Ergotherapie verhilft zu mehr Selbstständigkeit im täglichen Leben, in Freizeit und Beruf: Etwa nach einem Schlaganfall, bei Querschnittslähmung, Depression, Suchterkrankung oder Demenz. In der Ergotherapie werden z.B. verloren gegangene Grundfertigkeiten – anziehen, essen, Zähne putzen oder einkaufen – wieder erlernt und trainiert oder der Umgang mit Hilfsmitteln wie z.B. Prothesen eingeübt.
Die Arbeit erfordert viel Einfühlungsvermögen, um die Patient*innen motivieren zu können, und Geduld, wenn der Therapiefortschritt nur in kleinen Schritten eintritt. Ergotherapeut*innen stellen Behandlungspläne auf und stimmen den Therapieplan und die Maßnahmen individuell auf jede einzelne Person ab. Neben der Kenntnis spezieller Therapieansätze ist dafür auch Kreativität gefragt.
z.B. Krankenhäuser, Rehakliniken, Alten- und Pflegeheime, Werkstätten für psychisch kranke und behinderte Menschen, Frühförderzentren, Praxen für Ergotherapie; ebenso Möglichkeit zur freiberuflichen Tätigkeit
mittlerer Bildungsabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand oder Hauptschulabschluss und mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung
3-jährige Ausbildung an der Berufsfachschule für Ergotherapie; integriert sind neben der theoretischen Ausbildung bereits Praktika in unterschiedlichen Praxisfeldern der Ergotherapie
Ergotherapeut*innen werden am Diakonischen Institut für Soziale Berufe an den Standorten Dornstadt (bei Ulm) und Weingarten ausgebildet.